Geschichtsphilosophie und politisches Denken
Die Philosophie Kants stellt einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der neuzeitlichen Philosophie dar. Seine drei Hauptwerke Kritik der reinen Vernunft (1781), Kritik der praktischen Vernunft (1788) und Kritik der Urteilskraft (1790) bilden den Grundstein einer Vernunftkritik, die ganz neue Wege bahnte. Dabei ist seine Philosophie von einem humanen, kosmopolitischen Interesse geleitet, das in seinen geschichtsphilosophischen und politischen Schriften weiter ausgefaltet wird.
Drei Veranstaltungen zur Kritik der reinen Vernunft im ersten Halbjahr 2024 schlossen sich im zweiten Halbjahr zwei Tagungen an über die Kritik der praktischen Vernunft, in der Kant das Fundament seiner Ethik darlegt, und die Kritik der Urteilskraft, in der sein ästhetisches und geschichtsphilosophisches Denken grundgelegt wird. Aus dieser letzten Kritik wurde zunächst die ästhetische Urteilskraft thematisiert. 2025 wird die teleologische Urteilskraft in den Blick genommen, die für Kants Geschichtsphilosophie und sein politisches Denken von großer Bedeutung ist. Mit Tagungen über diese beiden Themen endet die Veranstaltungsreihe.
Themen dieses Seminars:
- Geschichtsphilosophie bei Rousseau und Herder
- Kants Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht
- Grundlagen der Kantischen Rechtsphilosophie
- Kant und die französische Revolution
Weitgehend ausgeklammert werden völkerrechtliche Fragen, da diese im letzten Seminar der Reihe behandelt werden.
Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 175 / DZ 162,50 (150,50 / 144,25) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 126 €
Teilnahmebeiträge mit Ermäßigung stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende (bis zum 30. Lebensjahr), Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwilligendienstleistende, Arbeitssuchende und Sozialhilfeempfangende auf Nachweis.
Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.
Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 80 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %
Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.