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Stadt und Akademien gründen das Netzwerk Akademien Schwerte

Erstes Schwerter Akademiegespräch zum Thema »Krieg & Frieden« am 27. Juni 2024

»Schwerte ist eine Stadt der Akademien«, stellte Dimitrios Axourgos bei der Gründungsversammlung des Netzwerkes treffend fest. »Es ist ungewöhnlich, dass eine Stadt unserer Größenordnung über vier renommierte Bildungseinrichtungen verfügt«, erklärte das Stadtoberhaupt. Das sind die Evangelische Akademie Villigst, die Katholische Akademie Schwerte, die Ruhrakademie Schwerte und die Internationale Musikakademie Ruhr. »Das ist ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal«, so der Bürgermeister. Im Netzwerk arbeiten die vier Bildungseinrichtungen gemeinsam mit der Stadt Schwerte.

Als Dimitrios Axourgos schon kurz nach seiner Wahl zum Bürgermeister erste Schritte auf die seinerzeit drei in Schwerte angesiedelten Akademien herstellte, »entwickelten sich schnell Kontakte mit einer herzerfrischenden Offenheit«, sagt Prof. Jürgen Störr, gemeinsam mit seiner Frau Roswitha Störr Leiter der Ruhrakademie. Jüngst gesellte sich noch die Internationale Musikakademie Ruhr dazu. »Es ist ein Privileg, dass Akademien so wie hier in Schwerte ineinandergreifen«, erklärte der Leiter Prof. Wilfried Roth-Schmidt.

Gemeinsame Projekte und interessante Formate

 Jetzt möchte das kooperative Netzwerk durch gemeinsame Projekte und interessante Formate über die Angebote der Schwerter Akademien informieren und Menschen miteinander verbinden. Den Auftakt macht das erste Schwerter Akademiegespräch am 27. Juni 2024 von 18 bis 20 Uhr im Ratssaal der Stadt Schwerte. Die inhaltliche Organisation haben insbesondere Dr. Markus Leniger (Studienleiter Kath. Akademie) und Dr. Ulrich Dickmann (stv. Direktor Kath. Akademie) sowie Dr. Friederike Barth und Kerstin Gralher, Leiterinnen der Ev. Akademie, übernommen.

Die Gäste, der Theologe Prof. Dr. Thomas Hoppe und der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder, werden Impulsreferate zu drängenden Fragen wie Krieg und Kriegstüchtigkeit halten und sich mit Sicherheitspolitik und dem Streben nach einem Gerechten Frieden angesichts des schon mehr als zwei Jahre währenden Kriegs Russlands gegen die Ukraine beschäftigen. Dazu sind alle interessierten Schwerter*innen eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Text: Stadt Schwerte
Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous