Das westliche Mittelmeer im 4. bis 2. Jahrtausend v.Chr.
Die ältesten Überlieferungen über Reisen in der Welt des Mittelmeeres stellt Homers Epos (9. Jh. v. Chr.) der im späten 2. Jahrtausend v. Chr. spielenden Odyssee dar.
Jedoch bereits spätestens seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. waren die Inseln und die Küstenregionen des westlichen Mittelmeeres in die kulturellen Entwicklungen des Vorderen Orients und des östlichen Mittelmeeres mit der Kultur der Kykladen und der Minoischen und Mykenischen in der Ägaeis und auf Kreta mit einbezogen und bildeten unter den von dort ausstrahlenden Einflüssen auf der Basis weitreichender Handelsbeziehungen im circummediterranen Raum eigenständige kulturelle Weiterentwicklungen aus.
Nicht nur die Inselgruppen Maltas mit den neolithischen Tempelanlagen von Hal Tarxien und anderen sowie die Balearen, sondern auch Sizilien, Sardinien und Korsika und die Regionen rund um das "Mare Tyrrhenium" waren in diese kulturellen Entwicklungen mit einbezogen. Ein besonderes Augenmerk der Seminarreihe gilt der Los Millares Kultur und deren Nachfolgerin der El Argar-Kultur auf der Iberischen Halbinsel, die weitreichende, von der Küste der Levante und dem östlichen Mittelmeer ausgehende Handelskontakte und ihre kulturellen Einflüsse bis jenseits der Strasse von Gibraltar belegen.
Dieses Seminar stellt die kulturelle Entwicklung im Bereich des Tyrrhenischen Meeres zwischen der Italischen Halbinsel, Korsika und Sardinien im 5. bis 2. vorchristlichen Jahrtausend vor.
Der Schwerpunkt liegt auf der geologischen und kulturellen Geschichte der Regionen zwischen der Appeninhalbinsel und den Balearen. Neben neuesten Forschungen zur Vorgeschichte Italiens widmet sich das Seminar dem Neolithikum und der Bronzezeit auf Korsika und Sardinien.
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