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Eröffnung spiritueller Räume mit Menschen mit Behinderung

III) Konkrete Wege und Orte eines »Lebens in Fülle«

In unserer Kultur besteht Sehnsucht nach »soul food«. Menschen begeben sich ruhelos auf die Suche nach Orten, um diese Grunderfahrung miteinander zu teilen, inmitten einer Kultur, die durch postmoderne Sucht nach »fast food« gekennzeichnet ist. Dies wird im tiefsten Sinne dort wahrgenommen, wo man konfrontiert wird mit der Verletzbarkeit von Mitmenschen. In der heilpädagogischen Arbeit ist die Frage nach »heiligem Boden« unter Professionalität und Spiritualität sehr stark anwesend. An diesem Wochenende wollen wir konkrete Wege suchen, um unsere heilpädagogischen Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung in einem Kontext von Diversität und Komplexität zu verbinden mit heilstheologischen Linien der christlichen Tradition. Welche Texte, Rituale, Räume und Gedanken stehen uns dabei zur Verfügung? Wie können biblische und christliche Schlüsselerzählungen in einem konkreten Kontext von Bildung und Lebensbegleitung »verflüssigt« werden, so dass wir einander als Menschen in Diversität besser verstehen können, in unserer Suche nach Leben, »Leben in Fülle« (Joh 10,10).


Es ist nur die Anmeldung zum gesamten dreiteiligen Kurs möglich. Zu den Konditionen und zum aussführlichen Programm siehe unter TG-Nr. V05SCRS021


Infos zur Reihe

Eröffnung spiritueller Räume mit Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderung verfügen über eigene spirituelle Quellen. Spiritualität als lebendige Beziehung zwischen Mensch und Gott ist dabei immer tief eingewoben in die Existenz des Einzelnen mit ihren jeweiligen konkreten und alltäglichen Herausforderungen. Dies ist entsprechend fruchtbar zu machen, wenn es darum gehen soll, spirituelle Lebensdeutungen von Menschen mit Behinderung in angemessene Formen zu gießen.
Die drei Wochenenden wollen zur spirituellen Begleitung von Menschen mit Behinderung befähigen. Dabei soll zunächst zu den eigenen geistlichen Quellen hingeführt werden. Dies öffnet den Blick für die Besonderheiten des spirituellen Lebens von Menschen mit Behinderung und der spirituellen Dimension des Lebens mit ihnen. Schließlich soll gezeigt werden, wie sich spirituelle Räume mit Menschen mit Behinderung eröffnen und konkret gestalten lassen.
Die Veranstaltung richtet sich an (angehende) heilpädagogi-sche, sozialpädagogische und examinierte heilerziehungspflegerische Fachkräfte in der Behindertenhilfe. Die erfolgreiche Teilnahme wird (bei Schülerinnen/Schülern an Berufskollegs nach Anfertigung einer Hausarbeit über die konkrete praktische Umsetzung des Erfahrenen und Gelernten) bescheinigt.


In Kooperation mit
dem Edith-Stein-Berufskolleg, Paderborn,
und
dem Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e. V.

TG.-Nr.: V05SCRS021

Kosten:
Teilnahmebeitrag für alle drei Kurswochenenden pro Person
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: 450 €
- für Schüler/-innen an Berufskollegs im Erzbistum Paderborn inkl. Verpflegung und Unterkunft: 100 €


Es ist nur die Anmeldung zum gesamten dreiteiligen Kurs möglich.