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Zeichen und Wunder - Absonderliches und Katastrophen an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit. Kulturhistorisches Seminar

Heute ziehen inszenierte Großevents, die über Internet und Facebook angekündigt und verbreitet werden, die Massen an. Per lifestream und auf youtube werden die Ereignisse veröffentlicht und bekommen eine weltweite Aufmerksamkeit. Über die reine Sensationslust hinaus, die sich an dem Spektakulären, Skurrilen, Grotesken und an abnormen Grausamkeiten ergötzt, werden Ideologien ebenso wie Verschwörungstheorien verbreitet und Weltuntergangs-Phantasien geschürt.
Die Massenmedien des Spätmittelalters waren die frühen Holzschnitte und Wiegendrucke, der Schwank und das gesprochene, vorgetragene oder auch gesungene Wort. So wurde Absonderliches ebenso wie Wunderbares, seltsame Himmelserscheinungen und Wetterkatastrophen in die Welt getragen und immer wieder der Versuch unternommen, den Erscheinungen einen Sinn und Bedeutung in Bezug auf das eigene bescheidene Leben zu geben. Hin- und hergerissen zwischen tiefer Gläubigkeit, fatalistischer Schicksalsergebenheit und dem Wunsch, durch magische Manipulation das Leben in die eigene Hand zu nehmen, oszilliert gerade die Mentalität der Zeitenwende vom Mittelalter zur Neuzeit zwischen der Suche nach Rationalität und magischem Wahn.


Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 116,- / DZ 110,50 (93,- / 91,-) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 95,- (82,50) €

Die Beiträge für TeilnehmerInnen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
bei Rücktritt bis Anmeldeschluss: keine
bei Rücktritt nach Anmeldeschluss bis zum Tag vor der Veranstaltung: 50 %
bei Rücktritt/Nichtteilnahme am Tag des Veranstaltungsbeginns: 100 %