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Vor Gott stehen

Was uns Kierkegaard und einige seiner katholischen Brüder im Geist darüber zu sagen haben
Keine Frage: Für den christlichen Glauben ist die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Kirche(n) wesentlich. Aber zugleich steht die/der Einzelne unvertretbar mit seinem Leben vor Gott. Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard hat diese Situation auf unnachahmliche Weise ausgeleuchtet. Doch bereits vor ihm und dann auch lange nach ihm gab es auch katholische Denker, die auf ähnliche Weise das Phänomen gläubiger Existenz zu ergründen und Hinweise zu geben versuchten, wie und wodurch ein Leben mit all seinen Wegen, Umwegen und Abwegen vor Gott gültig zu werden vermag. Wem daran gelegen ist, auch im Religiösen nicht einfach eingespurten Gewohnheiten zu folgen, sondern ein bewusstes Leben zu führen, tut gut daran, solchen Stimmen eines christlichen Existenzialismus Gehör zu schenken.


Referent:
Prof. DDr. Klaus Müller, Direktor des Seminars für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster


Teilnahmebeitrag (Abendkasse): 3 €