Kinder im Kino. Religiöse Dimensionen
vergriffen
Thema sind nicht explizite Kinderfilme, sondern Spielfilme aus jüngerer Zeit, die Kinder in den Mittelpunkt stellen. Dabei sollen Filme europäischer Regisseure mit dem »fremden Blick« von Filmemachern aus der islamischen Welt konfrontiert und auf diese Weise ganz verschiedene Kinderwelten in einen spannungsvollen Dialog gebracht werden.
Kinder werden oft über alles geliebt, behütet und manchmal auch verhätschelt, ja bewusst in Abhängigkeit gehalten. Andere Kinder fühlen sich wie Störenfriede, wie lästige Fremdkörper in der Welt der Großen oder wissen sich als kleine, unfertige Erwachsene so gerade eben geduldet. Nicht wenige auch müssen von klein an ganz auf sich gestellt um ihr Überleben kämpfen. Während Kinder für die einen der Inbegriff der menschlichen Unschuld und die Inkarnation von Hoffnung und Zukunft sind, wird jüngst verstärkt über das Verschwinden der Kindheit, über Gewalt gegen und sogar zwischen Kindern geklagt. All diese unterschiedlichen Zugänge zum Kindsein heute reflektiert auch das Kino und mischt sich mit seinen Erzählungen in diese sehr aktuellen gesellschaftlichen Debatten ein.
»Nach einer Einführung bietet das Buch Aufsätze und Interpretationen – darunter zur Rolle von Kindern in jüngeren fantastischen Filmen (...) keine leichte, aber lohnende Lektüre.«
Saarbrücker Zeitung
»Ein ungewöhnlicher Zugang zu einer sehr speziellen Fragestellung.«
Celluloid
»... eine durchaus anregende Lektüre, die vor allem Lust macht, den einen oder anderen Film anzuschauen.«
Publik-Forum
»Filmanalytisch wertvolle Beiträge. (...) Kinder im Kino führt (...) zahlreiche cineastische Facetten von Kindern an vielen anschaulich beschriebenen Beispielen vor Augen.«
film-dienst
Der Band ist verfügbar auf dem Open Access Server der Universitätsbibliothek Graz: >>>Link