Hast du alles probiert?
Hast du alles getan?
Diese waren die Leitfragen, mit denen wir in den Tag gestartet sind.
Unter dem Leitmotiv: »Sei dein eigener Chairman!« konnten wir zunächst im Gespräch mit der Diplom-Psychologin Dorothea Böhm viele neue Erkenntnisse erlangen.
Mit der Frage nach unserer Person und unseren beruflichen Zielen startete ihr Vortrag, in welchem sie uns Ratschläge verschiedenster Art mit auf den Weg gab. Sie sensibilisierte uns, wie wichtig ein gutes Netzwerk für den Erfolg ist. Mit Ihrer Vortragsweise überzeugte sie uns in diesem Kontext insbesondere davon, dass man aus der breiten Masse herausstechen sollte, und ermutigte uns ebenfalls dazu, sich stets in Fragerunden aktiv zu beteiligen. Mit diesem neuen Input blicken wir gespannt auf die kommende Potentialanalyse am Ende des Jahres und freuen uns auf weitere Erkenntnisse!
Am Nachmittag besuchte uns Pastor Paul Stapel, der wenige Stunden zuvor aus Brasilien kam. Er berichtete über seine konkrete Auslegung des Evangeliums und über die damit verbundene Arbeit weltweit. Vor allem ist dabei die Kooperation mit seinem Zwillingsbruder Frei Hans Stapel zu erwähnen, welche gemeinsam das Projekt »Fazendas da Esperanza« (deutsch: Höfe der Hoffnung) initiierten. Dies ist ein internationales pastorales Projekt, welches seit 1983 Süchtigen aller Art sowie marginalisierten Jugendlichen und Erwachsenen ein erneuertes Leben und Wege aus der Sucht und Orientierungslosigkeit eröffnet. Das prägendste Leitmotiv ist dabei: Liebe deinen Feind.
Der Abend des heutigen Tages unter dem großen Oberthema »Spiritualität und soziales Engagement« beschäftigte sich mit den verschiedenen Projekten der Kommende Dortmund. So wurden von Dr. Klasvogt bzw. Jana-Maria Kleine die vielfältigen Angebote des Vereins socioMovens sowie der Sozialakademie und der Stiftung beneVolens erläutert. SocioMovens veranstaltet dabei, unter dem Motto »Giving Europe a soul«, sozialethische Projektwochen in Mittel- und Osteuropa. Bei diesen setzen sich die Jugendlichen mit ihrer eigenen Situation und sozial benachteiligten Menschen auseinander, wodurch Vorurteile abgebaut und das allgemeine soziale Engagement gefördert wird. Die Stiftung beneVolens arbeitet an Hauptschulen mit Jugendlichen zusammen, um ihre soziale Integration zu fördern und ihr Selbstwertgefühl zu steigern.
(Verfasser: Teilnehmer/-innen der Campus Akademie 2018)