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Die Reise als Suche nach Orientierung. Eine Annäherung an das Verhältnis zwischen Film und Religion

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Die Autorin untersucht das Verhältnis zwischen Film und Religion anhand des Reisemotivs im zeitgenössischen Arthaus-Spielfilm. Die Protagonisten erleben auf ihrer Reise oftmals existenzielle Orientierungs- und Transformationsprozesse, bei denen Religion und religiöse Verweise eine zentrale Rolle spielen. 

Im ersten Kapitel »Die Reise innerhalb religiöser Traditionen« stehen mit Le grand voyage (Ismaël Ferroukhi 2004) und Bab’Aziz, Le Prince qui contemplait son âme, (Nacer Khemir, 2007) Pilgerreisen aus religiösen Traditionen im Zentrum. Das zweite Kapitel »Die Reise als Neuanfang und letzte Reise« bearbeitet mit Auf der anderen Seite (Fatih Akin, 2007) und Y tu Mamá también/Lust for Life (Alfonso Cuarón, 2001) die Themen von Sterben und Tod. Im letzten Kapitel »Die Reise als tragisch-komische Sinnsuche« zeigen Little Miss Sunshine (Jonathan Dayton/Valerie Faris, US, 2006) und Schultze gets the Blues (Michael Schorr, DE, 2003) die Transformationsprozesse der reisenden Protagonisten.

Die Reise als Suche nach Orientierung wurde 2012 mit dem Jahrespreis der Theologischen Fakultät der Universität Zürich ausgezeichnet:

»Die Dissertation (...) leistet einen innovativen Beitrag zur Untersuchung von Religion im öffentlichen Raum. Mit einem methodisch-theoretisch sorgfältigen Vorgehen zeigt Marie-Therese Mäder auf, welche Rolle Religion in diesem künstlerischen Medium spielt und welche Rolle der Film in der Vermittlung von existentieller, an Religion angelehnter Orientierung leistet.«
Quelle: Universität Zürich - Theologische Fakultät

Der Band ist verfügbar auf dem Open Access Server der Universitätsbibliothek Graz: >>>Link

Buchautoren: Marie-Therese Mäder