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Auf den Spuren der Herrlichkeit Gottes -

Theologische Ästhetik im christlich-islamischen Dialog
Die Schönheit Gottes wird in der Rezitation des Koran gegenwärtig und erlebbar. Diese These begründet Navid Kermani in seinem Buch »Gott ist schön«. Und auch Ahmad Milad Karimi spricht von der ästhetischen Rezeption der Offenbarung im Islam. Das lässt die Frage an die eigene christliche Tradition wachwerden. Wie steht es um die Wahrnehmbarkeit der Herrlichkeit Gottes, die in jeder Liturgie gepriesen wird? Hans Urs von Balthasar ist einer der wichtigsten Vertreter der christlichen theologischen Ästhetik im 20. Jahrhundert. In seiner eigenen Methodik und Sprache expliziert er den Gehalt der Herrlichkeit Gottes an der Gestalt Jesus Christus. Durch das Gespräch mit der islamischen Theologie soll der Zugang Hans Urs von Balthasars für das interreligiöse Gespräch geöffnet und neu beleuchtet werden. Kann er helfen, auch im Christentum die ästhetische Rezeption der Offenbarung der Herrlichkeit Gottes zu beleben?


Referentin:
Cordula Heupts, Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Katholische Theologie (Systematische Theologie, Prof. Dr. Klaus von Stosch) an der Universität Paderborn; Studium der Musik und Instrumentalpädagogik Violine an der HfM Detmold sowie der Katholischen Theologie an der Universität Paderborn; 2015-2018 Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes; Referentin beim interreligiösen Musikprojekt Trimum e.V.


Teilnahmebeitrag (Abendkasse): 3 €