Bilder des Ostens - Ikonen und polnische Moderne
Auch wenn ihr Stil uns heute archaisch vorkommt, so bilden sie doch die Brücke zwischen der antiken römischen Malerei und der schon im Mittelalter gepflegten Tafelmalerei, aus der letztendlich auch die Werke der flämischen Meister - wie Jan van Eyck und Rogier van der Weyden - hervorgingen. Die Magie des Abbildlichen ging bei den Ikonen in die Sakralität des Gegenstandes über und bediente dabei das bis heute wirkende menschliche Bedürfnis nach Anschaulichkeit dessen, was an und für sich gänzlich unanschaulich, weil göttlich ist. So verweisen die Ikonen generell auf Grundelemente der Malerei in der bildenden Kunst bis in unsere Tage, in dessen Geschichte und Entwicklung das vorbereitende Seminar einleitet.
Die anschließende Tagesexkursion führt nach Recklinghausen in das dortige Ikonenmuseum. Es beherbergt seit 1956 mit seinem reichen Schatz an Ikonen eine der bedeutendsten und vielfältigsten Sammlungen dieser Art in Westeuropa, die einen Bogen von der frühen koptischen Kunst über die reiche Sammlung an rumänischen Hinterglasikonen bis zu den Ikonen aus den verschiedenen orthodoxen Traditionen über das gesamte Kirchenjahr spannt. Diese Recklinghäuser Tradition der Kunst aus dem Osten fortsetzend entstand 2016 ganz in der Nähe des Ikonenmuseums das private Museum JERKE, das sich besonders der polnischen Avantgarde der 1920er Jahre und der polnischen Moderne ab 1960 verschrieben hat.
Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung, Unterkunft und Exkursionskosten: EZ 146 / DZ 139 (120 / 117) €
- inkl. Verpflegung und Exkursionskosten, ohne Unterkunft: 123 (109) €
Die Beiträge für TeilnehmerInnen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.
Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.
Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %
Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.