Christliche Identität in der Krise - Gläubige und Kirche im aktuellen Film
Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus technischen Gründen wird im letzten Schritt der Online-Anmeldung ein Button »Zahlungspflichtig bestellen« angezeigt. Für die Online-Teilnahme entstehen dennoch keinerlei Kosten!
Die Präsenz von Kirche - insbesondere in ihrer römisch-katholischen Denomination - und ihrer Vertreter*innen, also glaubender Männer und Frauen, Kleriker, Nonnen, Pastoren, Pfarrer, Ordensleute - in aktuellen Kino- und Serienproduktionen im Arthouse-Bereich überrascht und macht eine filmtheologische und medienreflexive Auslotung der Gründe, Kontexte und Spielarten erforderlich. Sind Glaubensfragen aktueller - auch für eine säkulare Öffentlichkeit - denn je? Bildet das Kleid der Kirche eine moralische Hülle für andere Fragen, die sich darin abarbeiten lassen? Lassen sich Konzepte von Haltung, Geschlecht, Glauben, Enthemmung, Moral und Verzweiflung schärfer in einem als kirchlich apostrophierten Setting zeichnen? Ist der christliche Glaube als Konzept und Praxis derart in der Krise, dass er inzwischen ganz neu gestaltet werden kann? Religiöse Identität entsteht in Krisen und Bewährungen, die in ausgewählten Filmen in einem konfessionellen Rahmen erzählt werden.
Themen der Workshops (04.06., 16:30 Uhr):
- Zwischen Erlösungssehnsucht und Kontrollverlust - ambivalente Deutungsangebote in der Netflix-Serie Messiah (Jochen Mündlein)
- Vanitas-Maskerade als ontologische Irritation - Die (christliche) Sinnkrise in The Walking Dead (Daniel Hercenberger)
Tagungsleitung:
Prof. Dr. Viera Pirker, Frankfurt a.M.
Prof. Dr. Joachim Valentin, Frankfurt a.M.
Dr. Markus Leniger, Schwerte
Die Teilnahme an der Online-Konferenz ist kostenfrei.
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Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.
Jahrestagung Film und Theologie 2021