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Goyas Traum der Vernunft - Der Maler Francisco de Goya an der Zeitenwende vom Rokoko zur schwarzen Romantik

Kunsthistorisches Seminar
Der spanische Maler Francisco de Goya (1746-1828) ist uns heute vor allem durch seine Graphikserie »Los Caprichos« (1796-97) und durch dessen berühmtes Blatt »Der Traum / Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer« in Erinnerung. Der Meister verbindet in seinem Leben und seinem vielfältigen Werk die verschiedensten Perioden und Stile vom spanischen Rokoko über die Gedankenwelt der Aufklärung bis zum Terror der spanischen Restauration, die ihn zuletzt ins Exil nach Bordeaux führte.
Entwürfe zu Wanddekorationen, Kirchenkuppeln, unterkühlte Portraits der spanischen Aristokratie, aber auch Bilder Nichtadeliger (wie die bekleidete und die nackte Maja von ca. 1800 bzw. 1805), kritische Alltagsdarstellungen, traumatische Bilder in Zeiten des Bürgerkrieges und der Folter der wiedereingeführten spanischen Inquisition und sein Alterswerk mit den letzten »schwarzen Bildern« seines Wohnhauses bilden das weite Spektrum seines Werks. So bezeugt er die Irrationalität und Brutalisierung der spanischen Gesellschaft in der Zeit des europäischen Umbruchs zwischen Spätabsolutismus, Aufklärung, Französischer Revolution und Restauration.


Teilnahmebeitrag pro Person
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 125 / DZ 118 (112,50 / 109) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 100 €

Teilnahmebeiträge mit Ermäßigung stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende (bis zum 30. Lebensjahr), Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwilligendienstleistende, Arbeitssuchende und Sozialhilfeempfangende auf Nachweis.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 80 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.