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Im Getriebe der Macht - Frauenpersönlichkeiten in Mittelalter und Renaissance

Kulturhistorisches Seminar
Nur wenige Frauen treten in Mittelalter und Renaissance als Individuen hervor. Meist sind es Königinnen wie Mathilde, Theophanu und deren Töchter, wenn sie in der Reichspolitik eine Rolle spielen und die Königsherrschaft sichern sollten. Die Familiengeschichte der Ottonen bietet hierfür reichhaltiges Anschauungsmaterial. Als Erbtöchter konnten sie in eine entscheidende politische Rolle einnehmen, die ihnen zumeist aber nur übergangsweise zugestanden wurde. Immer wieder mussten diese mächtigen Frauen die Legitimität ihrer Herrschaft gegenüber männlichen Konkurrenten verteidigen. Das hohe Lied der Minnekultur mit ihrer ideellen Überhöhung schwächte sogar das Ansehen der Frau, ja es entwickelte sich daraus im Spätmittelalter eine besondere Art der Frauenverachtung, die sich in dem Zerrbild der »Weiberlisten« wiederfindet. Doch an diesen Anfeindungen schärften manche Frauen ihren Intellekt, wie z.B. Christine de Pizan, die einen frühen Literaturstreit vom Zaune brach, um die frauenfeindlichen Anwürfe der höfischen Kultur um 1400 anzuklagen.

Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 116,- / DZ 110,50 (93 / 91) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 95 (82,50) €

Die Beiträge für TeilnehmerInnen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
bei Rücktritt bis Anmeldeschluss: keine
bei Rücktritt nach Anmeldeschluss bis zum Tag vor der Veranstaltung: 50 %
bei Rücktritt/Nichtteilnahme am Tag des Veranstaltungsbeginns: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.