Kirche weitergebaut (13):
Das Modell »Kirchenkolumbarium« für umzunutzende Kirchengebäude ist inzwischen in Westdeutschland ein anerkanntes und weit verbreitetes Konzept im Rahmen der Entstehung neuer Orte der Trauerpastoral. Die Kirche St. Josef in Aachen, umgebaut zur Urnenkirche vom Architekturbüro Hahn Helten 2006 steht am Beginn dieser neuen Entwicklung und markiert einen »Prototyp«, der inzwischen viele Nachfolger gefunden hat. Allein im Bistum Aachen sind seitdem 14 neue Kirchenkolumbarien entstanden. Aber auch in anderen Regionen Nordrhein-Westfalens, wie z.B. im westfälischen Raum, etablierte sich dieser Umbautypus der Urnenkirche, so z.B. bei der Liebfrauenkirche in Dortmund (Staab Architekten) oder jüngst bei der Christuskirche in Marl, umgebaut durch das Architekturbüro Deen Architects aus Münster. Neben dieser baulich aufwendigen Gestaltung einer Kirche zu einem neuen Trauerort gibt es auch kleiner dimensionierte pastorale Experimente für neue Friedhofsgestaltungen oder künstlerische Interventionen als trauerbegleitende Formate, die im Rahmen der Tagung vorgestellt werden sollen.
In der zweiteiligen Veranstaltung soll zunächst in einem Workshop am Vormittag zusammen mit dem Kooperationspartner TRANSARA (DFG-Forschungsgruppe zu Sakralraumtransformation) der Forschungsansatz zum Transformationsmodell »Kirchenkolumbarium« vorgestellt sowie aus den Untersuchungsräumen Aachen und Leipzig berichtet werden. Eine Schilderung über neue Ansätze des Trauerpastoral im Erzbistum Paderborn mit Beispielen aus der Praxis beschließen den Workshop. Im Tagungsteil am Nachmittag stehen als Referent*innen Ulrich Hahn aus Aachen mit einem Beitrag zum Prototyp St. Josef in Aachen, Diözesanbaumeisterin Carmen Matery-Meding, über neue Formen der Trauerpastoral im Erzbistum Paderborn sowie Christiane Deptolla von Deen Architects zum Kolumbarium Christuskirche in Marl auf dem Programm.
In der zweiteiligen Veranstaltung soll zunächst in einem Workshop am Vormittag zusammen mit dem Kooperationspartner TRANSARA (DFG-Forschungsgruppe zu Sakralraumtransformation) der Forschungsansatz zum Transformationsmodell »Kirchenkolumbarium« vorgestellt sowie aus den Untersuchungsräumen Aachen und Leipzig berichtet werden. Eine Schilderung über neue Ansätze des Trauerpastoral im Erzbistum Paderborn mit Beispielen aus der Praxis beschließen den Workshop. Im Tagungsteil am Nachmittag stehen als Referent*innen Ulrich Hahn aus Aachen mit einem Beitrag zum Prototyp St. Josef in Aachen, Diözesanbaumeisterin Carmen Matery-Meding, über neue Formen der Trauerpastoral im Erzbistum Paderborn sowie Christiane Deptolla von Deen Architects zum Kolumbarium Christuskirche in Marl auf dem Programm.
in Kooperation mit dem Bereich Bauen des Erzbischöfliches Generalvikariats Paderborn und der DFG-Forschungsgruppe TRANSARA (Sakralraumtransformation in Deutschland)
Teilnahmebeitrag pro Person:
-inkl. Nachmittagskaffee, Abendimbiss: 49 €
Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 80 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: