Künstler der Moderne verstehen (12): Heinz Mack
Heinz Mack (*1931) gilt neben Otto Piene und Günther Uecker als der bekannteste Vertreter der Künstlergruppe ZERO, die sich 1958 in Düsseldorf gründete und nichts weniger als die Revolutionierung der Kunst und einen Neubeginn am Punkt ZERO forderte. Heinz Mack experimentierte in diesem Umfeld vor allem mit dem Werkstoff Licht, das ihn als physikalisches Phänomen in Natur und Kultur zeit seines Lebens fasziniert und das er in unterschiedlichsten Formaten von Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie über Keramik, Op-Art und Performance thematisiert hat. Mit 24 Jahren bereiste der Künstler erstmalig die Sahara und war begeistert vom gleißenden Licht der Sonne und der Radikalität der kargen Landschaft. Mehrfach kehrte er in die Wüste zurück und installierte dort seine das Sonnenlicht reflektierenden Metallobjekte. Die Farben des Lichtprismas wurden zur Palette seiner abstrakten Bildkompositionen. Anlässlich seines 90. Geburtstags widmet das Museum Kunstpalast in Düsseldorf Heinz Mack seit dem Frühjahr 2021 eine große Werkschau mit einem Schwerpunkt auf den 1950er bis 1980er Jahren. In der Online-Vorlesung wird in Biografie und Werk von Heinz Mack eingeführt und analog zur Düsseldorfer Ausstellung das besondere Augenmerk auf seine frühen Arbeiten, besonders in Wüste und Arktis, gelegt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Teilnahme ist aufgrund des digitalen Formats auf 20 Personen beschränkt.
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