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Spott und Hohn - Geschichte(n) der Verunglimpfung

Polemik, Spott, Beleidigung und Bedrohung scheinen heute in ungeahnten Ausmaßen an die Öffentlichkeit zu drängen. Was dem einen als Aufbegehren und Kritik erscheint, versteht der andere als unflätige Beleidigung und Verunglimpfung. Der Konsens über die Angemessenheit der öffentlichen Sprache wird neu diskutiert. Dabei ist das Wort und das Bild immer schon ein Mittel gewesen, die Diskrepanz zwischen dem common sense und der individuell erlebten Wirklichkeit darzustellen und Ungerechtigkeiten auszusprechen. Berechtigter Kritik steht aber auch die machtvolle Denunzierung der Unangepassten, Ausgeschlossenen, Fremden gegenüber, die als Instrument der Herrschenden skrupellos gebraucht wurde, um die Emotionen der "Massen" zu instrumentalisieren. Karikatur, Ironie, Satire, die öffentliche Zurschaustellung des Delinquenten am Pranger bis hin zur Auslöschung der Würde des Einzelnen in Erniedrigung und Folter zeigen, wie weit Spott und Hohn zwischen Kritik und Vernichtung oszillieren können. Was ist erlaubt? Was ist gerechtfertigt? Gibt es Grenzen und wenn ja, wo liegen sie? Dies sind die Fragen, die im Hintergrund diese Tagung zu Geschichte(n) der Verunglimpfung begleiten sollen.

Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 116,- / DZ 110,50 (93 / 91) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 95 (82,50) €

Die Beiträge für TeilnehmerInnen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.